Es gehört zur Tradition des Vereins, seine Mitglieder als Jahresausklang zum Adventkaffee zu bitten, um das Jahr „Revue passieren zu lassen“. Da die Anwesenden per E-Mail-Infobrief über das Vereinsgeschehen informiert sind, stellte der Vorsitzende, Widukind Glodeck, während seiner Begrüßungsrede lediglich drei Erfolge heraus. So seien rund 80 neue Mitglieder begrüßt worden und damit habe die Gruppe über 500 Mitglieder, die in Schleswig und Umgebung ihren Wohnsitz hätten. Das Verteilen der Faltblätter in ausgesuchten Wohngegenden, in der Ladenstraße und vor Einkaufszentren habe sich ausgezahlt. So hätten zwei externe Teams an einem Wochenende erfolgreich arbeiten können. Mit dazu beigetragen haben auch die zahlreichen Presseberichte. Als Beispiel nannte der Vorsitzende die Aktion „Schwalbenfreundliches Haus“ oder den kürzlich gegründeten „Stammtisch Naturnahe Gärten“. Mit Freude berichtete er über den Fortgang der Baustelle „Website“. Allein diese Beispiele seien Belege für eine erfolgreiche Teamarbeit. Zum Adventkaffee waren leider nur zwei der zehn für eine Ehrung eingeladenen Mitglieder erschienen.
Hans-Dieter Wollenweber (86) wurde für seine 20jährige Vereinstreue und aktive Mitarbeit am Naturschutz geehrt. Nur sehr selten wurde eine öffentliche Vorstandssitzung ohne ihn abgehalten.
Werner Kuhr (74) blickt auf eine 30jährige Mitgliedschaft und auf drei herausragende Ämter zurück. Zunächst, so Glodeck, sei er als Schatzmeister des Landesverbandes tätig gewesen. Seit 2009 betreue er als Referent das NSG Reesholm und habe in der Gruppe stets tatkräftig mit angepackt, wenn es um praktische Arbeit im Gelände ging. Zudem führt er Mitglieder und Gäste im Frühjahr und im Herbst in das NSG und vermittelt mit verständlichen Worten die vorhandene Fauna und Flora.
Mit „Das ich einmal als Vorsitzender meinem Stellvertreter für drei Jahrzehnte geleisteter Naturschutzarbeit gratulieren und zu danken habe, hätte ich mir bei meinem Eintritt 2014 nicht träumen lassen“ begann Glodeck seine Dankesrede.
Werner Kuhr dankte in seiner Antwortrede für die überreichte Urkunde und Ehrennadel und lies sein Wirken Revue passieren. Als Schatzmeister sei es nicht leicht gewesen, mit knappen finanziellen Mittel Projekte erfolgreich abzuschließen. Über Freud‘ und Leid berichtete er über seine Arbeit auf dem NSG Reesholm. Abschließend merkte er an, dass es an der Zeit sei, diese schöne Aufgabe in jüngere Hände zu legen. Für sein Wirken wurde er von den Anwesenden mit einem langen Beifall bedacht.
W.G.