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Stammtisch Naturnaher Garten Nistkastenbau

Der NaNaGa-Stammtisch traf sich im Februar in einer kleinen Gruppe zum Nistkastenbau in Thomas' genial ausgestatteter Werkstatt.

Die Kästen wurden gebaut aus 2,5 cm dickem Lärchenholz. Der Vorbau mit dem Einflugloch bestand aus einem ca. 5 cm dicken Kantholz. Durch diese Konstruktion sollte es Katzen und Mardern nicht mehr möglich sein, an die Eier und die Brut heranzukommen. Allerdings mögen nicht alle Vogelarten solch einen tiefen Durchschlupf. Bei Nistkästen, die geplant sind für den Einzug von Gartenrotschwänzen, muss man sich auf ein Durchschlupfbrett von normaler Dicke beschränken.

Nistkästen mit einem ovalen Einflugloch werden auch gerne einmal von Haselmäusen, Bilchen oder Fledermäusen in Anspruch genommen.

Natürlich sind alle Nistkästen so ausgestattet, dass sie zum Ende der Brutzeit im September / Oktober gereinigt werden können. Achtung! Vorher anklopfen, falls sich dort schon jemand für den Winter eingerichtet hat.

Ach so, und wer sich zwischendurch mal an die frische Luft begab, konnte mit Glück auf ein Rotkehlchen treffen.

 

Anleitungen zum Nistkastenbau:

https://nabu.de/tiere-und-pflanzen/voegel/helfen/nistkaesten/

Bitte die Holzstärke beachten: die Anleitungen beziehen sich auf eine Holzstärke von 1,8 cm. Wir haben mit 2,5 cm dickem Holz gearbeitet. Die Maße müssten in den Anleitungen also entsprechend angepasst werden. 

Nistkästen aus Fichte oder Kiefer, also Holz, welches man üblicherweise im Baumarkt bekommt, haben eine begrenzte Haltbarkeit. Nistkästen aus Lärche halten "ewig". Bezug von Lärchenholz z. B. in Sägereien, im Baustoffhandel, mit Glück auch in Kleinanzeigen. Aber bitte darauf achten, dass das Holz unbehandelt ist und aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt.

 

                                                                                                                                                 Marion Lehmkuhl, 10.02.2024